Berichte von 02/2019

Frühstücken in Norddorf

Donnerstag, 28.02.2019

 

Heute morgen ist es zum ersten Mal nicht sonnig, sondern es gibt eine Wolkendecke. Davon lasse ich mich aber nicht irritieren und fahre mit dem Bus nach Norddorf. Wie auch die letzten Jahre möchte ich heute mit Blick auf das Wattenmeer frühstücken und habe mich im Pidder Lyng angemeldet.  Ich treffe wieder eine familiäre Situation mit einem tollen Frühstück an.  So richtige Wohlfühlatmosphäre.

Während ich bezahle, werde ich gefragt, wie lange ich noch auf Amrum bleibe. Und werde prompt zum Frühstücken morgen wieder eingeladen. Begründung: das Hotel hat den GoldAward 2019 gewonnen.

Während des Frühstücken ist die Sonne herausgekommen und so laufen die Füsse gerne nach Nebel vorbei an herrlicher Natur   

 .

Nach meiner Mittagspause will ich einen Kaffee in Wittdün trinken und so laufe ich durch die Dünen meinen Lieblingsweg oberhalb des Strands.  In Wittdün komme ich zu spät an, denn das Cafe machte schon um 17:00 zu. Da noch keine Saison ist, sind auch alle anderen Cafes zu. Ein Tipp hilft mir weiter: der Inselbäcker hat eine Filiale in Wittdün und die hat bis 18:00 auf. Doch noch nen Kaffee.Glück ...        

Anschliessend möchte ich abends im Seefohrerhus zu Abend essen und bummeln noch durch Wittdün, komme an meinem Lieblingshaus vorbei  und entdecke etwas Interessantes in einem Schaufenster .

Weiter geht mein Weg an der Wattseite   entlangIch lausche dem leisen Plätschern  des Wassers und beobachte die leichte Schaumbildung und geniesse die Stimmung bei beginnender Dämmerung   .

Der Leuchtturm soll es heute sein

Mittwoch, 27.02.2019

Noch nie war ich beim Wahrzeichen von Amrum, dem Leuchtturm. Heute soll es geschehen, denn er ist nur mittwochs geöffnet.

Beim Frühstück fällt mir auf, dass ich mich mit den Öffnungszeiten vertan habe: er ist von 9-13 geöffnet und ich dachte ab 13 Uhr. Noch mal Glück gehabt.

Ich ändere meinen Plan und nehme den nächsten Bus - es sind 2 Stationen von der blauen Maus aus.

Beim Ausstieg steht er vor mir   .

Vorbei am Hinweis auf den  besonderen Zeltplatz (einem der schönsten FKK Zeltplätze Europas)     finde ich nach ca.100m am Fusse der Düne       die techn. Daten des Leuchtturms. An der Kasse bezahlt und den breiten Weg über die Düne    genommen,  erreiche ich schnell den Eingang des Leuchtturms  .  Ich entschließe mich, hinaufzusteigen, da es Steintreppen sind, und schaue durch die Turmfenster    .  Unterhalb der Aussichtsplattform ist dann für mich Schluss ,  da nur eine schmale, steile Metall-Treppe hinauf führt und ich den Aufstieg scheue.

Zusammen mit      vielen Kindergartenkindern verlasse ich das Gelände und nehme als Andenken noch ein paar Briefmarken    mit.

Da ich mich beeile, bekomme ich den Bus nach Norddorf noch, wo ich gemütlich eine Tasse Kaffee trinke. Danach schlendere ich durch Norddorf und schaue mir die Auslagen in den Schau- fenstern an. Und auf einmal ist alles zu. Highlight noon. Ja, so war es bei uns früher auch. Ich hatte diese Zeiten ganz vergessen. 

Mit Mühe bekomme ich noch den verspäteten Bus zurück nach Wittdün. Noch mal Glück gehabt, denn sonst hätte ich 85 Minuten warten müssen. Da hilft mir auch die Sonne nicht.

Nach einer Mittagspause besuche ich zum wiederholten Mal das Hallenbad, wo ich die Meerwasser-Massagen und das Wellenbad geniesse.   

Alte Erinnerungen auffrischen -Wittdün und Nebel

Dienstag, 26.02.2019

Heute morgen schlafe ich mal richtig aus und beginne den Tag mit Qigong. Einfach wunderbar.

Und dann geht es bei strahlendem Sonnenschein auf dem Dünenweg, vorbei am Wriakhörn See, Richtung Wittdün. Heute bietet sich mir ein Anblick, den ich noch nie so hatte:

 l     die Seehund Bar hat noch nicht offen

 

In Wittdün genehmige ich mir ein pätestens Frühstück in der Sonne, gemütlich im Strandkorb des Cafes Kaffeeflut, mit Blick auf die ruhige Hauptstrasse    . Nach gemütlichem Einkauf in der Bio-Düne und im Zentralmarkt geht es mit dem Bus zurück in die Wohnung. Vorher aber noch ein Sonnenbad auf der Bank an der Haltestelle, zusammen mit den 4 anderen Fahrgästen.

Am Nachmittag möchte ich nach Nebel zum Kaffeetrinken im Friesen-Cafe. 

Wieder einmal nimmt mich der Charme dieses Dorfes gefangen. Viele nette Reetdachhäuser

,

  interessante Mülltonnenlösung

  oder auch Pferdeausritt im Dorf

Alles ist nett, bis ich feststellen muss, dass das Friesen-Cafe erst am 2.3. wieder öffnet. Auf Nachfrage im Edeka erfahre ich: Die einzige Kuchen/Kaffeemöglichkeit ist der Inselbäcker  .

Ich war schon verzweifelt, denn der Bus fährt nicht so oft und für eine Lösung in einem anderen Inseldorf wäre es zu spät geworden. So komme ich zu einem leckeren Stück Makronentorte und einem Café Creme. Glück gehabt.

Mal wieder auf Amrum

Montag, 25.02.2019

 Zur kurzen Erklärung: Wenn Du auf die Fotos klickst, dann werden sie größer.  Ausserdem kann es sein, daß  einige Einträge kurzzeitig nicht sichtbar sind, da ich an ihnen ändere.

 

Wie fast jedes Jahr zieht es mich wieder auf die Insel. Sie ist mir vertraut und eine zweite Heimat geworden. Hier leben ich für mich, abseits des Trubel in der Welt und genieße Wind und Wetter.

Meine Reise nach Amrum ist lang (9 Stunden für mich), aber sie entschleunigt und macht den Blick frei für die kleinen Dinge des Lebens. So sehe ich grasende Kühe, rastende Gänse, jede Menge Solarfelder, teilweise mit grasende Schafen darunter, oder weidende Pferde bei herrlichem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel.

Nach 10 Minuten Zwischenstopp in Itzehoe, wo wir zwei Dieselloks bekommen, geht es irgendwann über den

   Nord-Ostsee-Kanal

An der Bahntrasse, kurz hinter Heide, erscheint eine Mühle von 1880  und eine von Entwässerungsgräben durchzogene Landschaft, versehen mit Vogelscheuchen. Am Horizont sind oft Windparks mit 5, 7 oder gar 10 Windrädern.

  Blick auf den Hafen von Husum

  zweiter Umstieg in Niebül, wo ich unter freiem Himmel auf dem Bahnsteig mein Mittagessen einnehme .

     

Info-Tafeln auf dem Bahnsteig   

In Dagebül geht es auf die Fähre, wo ich in der Speisekarte blättere und nette Unterhaltung finde.

  Nach einem Zwischenstopp in Wyk auf Föhr gelangen wir nach 2 Stunden Schifffahrt nach

 Amrum.

Kurz die Unterkunft aufgesucht und anschließend bei

 tollem Abendhimmel zum Abendessen.

  Blick zum Leuchtturm

 Seezeichenhafen bei Wittdün

 Blick zurück nach Wittdün  

 Leider fehlt bei den Fotos die akustische Untermalung: die ganze Wanderung über ist das Rufen der Wildgänse auf den dunklen Wiesen zu hören.

 Der Likedeeler - Ziel meiner Wanderung